Compliance
Bei Compliance geht es um die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien. Zusammen mit dem Partner KYC Spider AG in Zug verfügt Eurospider über umfassendes Know-How im Bereich Compliance.
In einem vergangenen Know How Beitrag haben wir die Ein-Münzen-Blockchain vorgestellt. In der FINMA-Aufsichtsmitteilung 02/2019 [1] vom wird in gewissen Situationen eine Vollidentifizierung von Dritten verlangt. Wie sieht dieses Problem bei der Ein-Münzen-Blockchain aus? Dieses Problem zu verstehen ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil die FINMA-Anforderung im Zusammenhang mit der sogenannten Empfehlung 16 der FATF [2] steht.
Drei Buchstaben bezeichnen einen der populärsten Trends in der Finanzbranche: ESG". schreibt die NZZ am vergangenen Samstag [1]. Es geht um Umweltverschmutzung (Environment), Menschenrechte (Social) und transparente Unternehmensführung (Governance). Auch die Schweizer Politik beschäftigt sich mit diesen drei Buchstaben, nämlich im Zusammenhang mit der Konzernverantwortungsinitiavie [2]. Der neu entwickelte ESG RISK MONITOR entdeckt entsprechende Risiken in multinationalen Konzernen und bei deren Partnern und Lieferanten [3].
Seit 2019 übernimmt RobbySpider in der KYC Toolbox wichtige Compliance-Aufgaben wie beispielsweise On-Boarding und Risikoverifikation. Dies ist ein gute Gelegenheit, einen Blick auf die prominenten Chatbot-Vorfahren von RobbySpider zu werfen. Wir beginnen mit dem Pioniersystem GUS [1], welches 1977 am legendären Xerox PARC [2] entwickelt wurde. GUS basiert auf sogenannten Frame-Datensätzen. Dieses Prinzip des "frame-based slot-filling" ist heute noch aktuell und kommt unter anderen bei SIRI von Apple zur Anwendung [3].
In der Juristerei sind die Risiken von unklaren Regeln bestens bekannt. Es gibt verschiedene Interpretationsmöglichkeiten und Chancen für lukrative Mandate. In diesem Beitrag geht es aber um automatisierte Regeln. Einige Blockchains, z.B. Ethereum, bieten die Möglichkeit Transaktionen nach vorgegebenen Regeln automatisch auszuführen.
Eine Auswertung der Zitierungen des Geldwäschereigesetzes vom 10. Oktober 1997 (GwG, SR 955.0) in den Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts (BGE) ergab interessante Resultate. Die zehn am häufigsten zitierten GwG-Normen behandeln die Pflichten der Finanzintermediäre, den Geltungsbereich des GwG und die Aufsicht über die Finanzintermediäre. Die Auswertung veranschaulicht die Anwendung der GwG-Normen durch das Bundesgericht.
Totalrevision Datenschutzgesetz
Seit dem 15. September 2017 liegen Botschaft und Entwurf des Bundesrates für ein revidiertes Datenschutzgesetz auf dem Tisch. In einer ersten Etappe nahm das Parlament wichtige Anpassungen ans EU-Recht vor (Weiterentwicklung des Schengen-Besitzstandes). Die zweite, umstrittenere Etappe befindet sich seit September 2019 in den parlamentarischen Beratungen. Mit der Vorlage soll der Datenschutz durch erhöhte Transparenz bei der Datenbearbeitung und mehr Kontrollmöglichkeiten der betroffenen Personen gestärkt werden. Griffige Sanktionen und Handlungspflichten der verantwortlichen Personen sollen die korrekte Umsetzung gewährleisten.
Links: datenrecht.ch